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Dr. Oliver Vogt für die CDU

12. September 2021 - Politik

Wir haben Dr. Oliver Vogt 14 Fragen gestellt. Hier sind seine Antworten:

Persönliches

Ich werde nicht nur in Berlin arbeiten, sondern so oft es geht auch im Mühlenkreis präsent sein, weil hier mein Zuhause ist und ich mich auch weiterhin ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagieren möchte. Der Bundestag steht in Berlin, aber mein Lebensmittelpunkt und mein eigentlicher Arbeitsplatz ist und bleibt der Mühlenkreis.

Mich der Partei anzuschließen, für die ich am 26.9. antrete, hatte einst diese 3 Hauptgründe: Die CDU ist Volkspartei der Mitte, macht Politik auf Basis des christlichen Menschenbildes und hat in der Vergangenheit auch in schwierigen Zeiten immer für Stabilität in unserem Land gesorgt.

Finanzen

Zum Thema Vermögenssteuer möchte ich vermerken, dass der deutsche Staat schon jetzt jedes Jahr mehr Geld einnimmt und eine Vermögenssteuer außerdem einst vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde. Ich bin überzeugt, dass wir die Menschen nach der Corona-Krise entlasten müssen, statt sie weiter zu belasten.

Dass genügend bezahlbarer Wohnraum für die Menschen in Deutschland vorhanden sein wird, erreichen wir dadurch, dass wir vor allem schneller und mehr bauen. Dazu ist es notwendig, Baugenehmigungsverfahren zu beschleunigen und Bürokratie ab zu bauen.

Zum Thema Mindestlohn möchte ich darauf hinweisen, dass sich Union und SPD eigentlich mal darauf verständigt hatten, dass eine unabhängige Mindestlohnkommission über die Höhe des Mindestlohns entscheidet und das Thema nicht zum politischen Spielball zu machen. Es ist schade, dass sich die Sozialdemokraten davon verabschiedet haben.

Impfen, Klima, Gendern

Zum Thema einer evtl. Impfpflicht gegen Corona finde ich, dass es den Menschen freistehen muss, ob sie sich impfen lassen oder nicht. Jeder sollte sich allerdings auch über die Konsequenzen seiner Entscheidung für sich und anderen bewusst sein. Ich habe mich gegen Corona impfen lassen, aber halte wenig von einer generellen Impfpflicht.

Ein Tempolimit auf Autobahnen von 120 oder 130 km/h macht aus meiner Sicht keinen Sinn, weil unsere Autobahnen allgemein sehr sicher sind und ein Tempolimit auch keinen nennenswerten Effekt auf das Klima hätte. Ich bin unabhängig davon auch kein Freund davon, ständig neue Regeln aufzustellen. 

Es braucht im Bund kein Klimaschutz-Ministerium, weil wir guten Klimaschutz nicht mit neuer Bürokratie, sondern vor allem mit klugen Konzepten und neuen Technologien erreichen.

Das Gendern finde ich nicht okay, weil es aus meiner Sicht gerade in der gesprochenen Sprache sehr störend ist. Es trägt meines Erachtens auch nicht zur Lösung des Problems bei, sondern schafft neue Probleme.

Bundestagswahl 2021

Zur amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel fällt mir vor allem ein, dass sie trotz mancher berechtigten Kritik in den vergangenen 16 Jahren Deutschland gut geführt hat. Waren wir zu Beginn des Jahrtausends noch der kranke Mann Europas, steht Deutschland heute für Stabilität und Erfolg.

Die Bundestagswahl am 26.9.2021 ist eine historische Wahl, weil zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes mit Angela Merkel die Amtsinhaberin nicht wieder zur Wahl antritt und weil der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz den krassen Linksrutsch in Form einer Koalition mit Linken und Grünen nicht ausschließt. Es kam noch nie so sehr auf eine starke CDU an.

Zum Abschluss

Ich selbst gehe ins Wahllokal, weil Wahlen ein Fest der Demokratie sind und die Stimmabgabe im Wahllokal für mich noch mal eine ganz besondere Atmosphäre hat. 

Mein Lieblingsplatz im Mühlenkreis ist dieser: Wenn ich mich festlegen muss, ist das das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Grundsätzlich bin ich aber auch gerne in der Natur unterwegs, zum Beispiel am Auesee.

Am 26. September um 17.59 Uhr befinde ich mich hier: Ich bin auf jeden Fall irgendwo vor einem Fernseher, um die ersten Prognosen zu verfolgen, und werde mich am späten Abend mit meinen Wahlhelfern treffen.